Jenseits des Schreckens – Horror, Widerstand und Visionen
Neben der Produktion unserer Filme ist dieses Jahr etwas Neues entstanden: unsere erste Publikation - erschienen zur Leipziger Buchmesse 2025.
In diesem Band werfen wir einen näheren Blick auf den Horror und seine politische Dimension. Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen und der jüngsten Wahlergebnisse erscheint dieses Buch als wichtige Intervention, den Horror über künstlerische Zugänge in seinen gesellschaftlichen Dimensionen zu reflektieren – und ihm zu begegnen.
Oft hören wir: „Ich kann mir keine Horrorfilme anschauen”. Gerade dann kann dieser Band eine passende Alternative sein. Hierin werden unterschiedliche Beiträge versammelt: ein Drehbuch, Essays und theoretische Auseinandersetzungen aus Film, Theorie, Kunst und Aktivismus – mit einem Schlusswort von Prof. Dr. María do Mar Castro Varela.
Jetzt erhältlich – überall, wo es Bücher gibt!
Für Lesungen, Kooperationen und mehr: info@lostfilm.de
Beschreibung:
Unrecht, Leid, Angst – all dies sind Konsequenzen von Horror. Ob in den bedrückenden Episoden des Privaten oder in den düsteren Zeiten des Politischen: Schmerz und Affekte wie Furcht und Verstörung sind nicht ohne Grund Quelle und Inspiration für zahlreiche künstlerische Ausdrucksformen. Es ist der Versuch, dem Schrecken, dem Leid Ausdruck zu verleihen, den Horror zu fassen. Selten jedoch wird sich mit dem Horror in seiner ungeschönten Form und seiner politischen Dimension auseinandergesetzt.
In Jenseits des Schreckens – Horror, Widerstand und Visionen wenden wir den Blick und untersuchen die transformative Kraft des Horrors als kreatives Mittel des Widerstands in einer von Machtstrukturen und Ungleichheit geprägten Welt. Wir betrachten den Horrorfilm als Artefakt, das tiefere gesellschaftliche und politische Fragen aufwirft. Der Band vereint zwei Essays, ein Drehbuch und beleuchtet das Thema aus theoretischer, diskursiver, ästhetischer sowie praktischer Perspektive. In der Hoffnung einen widerständigen Umgang mit dem Horror zu finden, der nicht ausblendet, sondern hinschaut.
Mit einem Schlusswort von María do Mar Castro Varela.
